
Die vorliegenden Tracks von Jon Lord sollen an barocke Tänze erinnern. Bouree, bei Bach in e Moll. Jethro Tull hat sich übrigens neben Lord ebenfalls mit der Interpretation des barocken Bourees befasst. Man muss schon ein Insider sein, um Lords Absicht in seiner Boureedarbietung sofort zu erkennen. (Ich bin es nicht, schade eigentlich!) Sarabande, einst ein andalusischer Fruchtbarkeitstanz und später eine höfische Tanzform des Barock wird von Lord bei aller Verfremdung wunderbar interpretiert.
Trotz allem hört man die Gesetzmäßigkeiten einer Harmonie-Lehre, deren Ziel es ist die Grammatik der Musik zu beschreiben. Bach hätte daran gewiss seine Freude gehabt.
Schön, wirklich schön.
Immer noch empfehlenswert.
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