#Reza_Najfar ist Flötensolist, Komponist und Professor für Flöte am Mozarteum Salzburg (Innsbrucker Zweig) sowie seit 1992 am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck und am Prayner Konservatorium in Wien.
Der preisgekrönte Musiker kommt aus einer künstlerisch erfahrenen Familie in Teheran. Nach seinem Flöten- und Kompositionsstudium im Iran setzte er sein Flöten- und Kompositionsstudium in Utrecht / Holland bei Abbie de Quant und in Wien bei Barbara Gisler Haase und Dieter Flury fort.
Komposition studierte er im Iran bei Morteza Hannaneh, Mehran Rohani und Farid Omran und in Österreich an der Musikhochschule in Wien bei Thomas Christian David und Dieter Schermann (Wiener Musikakademie).
Reza Najfar war schon während seines Studiums drei Jahre Soloflötist im Orchester der Vereinigten Bühnen Wiens.
Sein umfangreiches Repertoire umfasst Werke von der Barockmusik bis zur zeitgenössischen Musik. Sie enthalten alle wichtigen Stücke des allgemeinen Flötenrepertoires.
Najfars Oeuvre als Komponist reicht von Solostücken und Liedern für verschiedene Instrumente über Kammer- und Orchestermusik, Gedichtmusik von Sohrab Sepehri, Ahmad Shamlou und Haikus von Abbas Kiarostami bis zu Kiarostamis letztem Kurzfilm "up and down" sowie Musik für Dokumentarfilme.
Seine Konzerte waren es, die den Musiker in verschiedene europäische Länder, nach Japan und Mexiko, in die USA, nach Südkorea und nach China und Mexiko führten. Er beteiligte sich an Festivals wie " Österreich heute", dem "Takayma Festival" (Japan) und "Musica e Magia" (Mexiko), dem Japan- Flötenfestival in Tokio und dem Flötenfestival in Kyoto, Japan.
Zu seinen solistischen Arbeiten gehören zahlreiche CDs
Reza Najfar leitet zudem mehrere internationale Flötenkurse im In- und Ausland.
2008 wurde er mit dem "Persian Golden Lioness Award" der Londoner Akademie der Künste für Literatur, Kunst und Literatur ausgezeichnet. (Näheres dazu im Begleitheft der CD)
Die CD enthält Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750) und von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788).
Die beiden Komponisten haben Solowerke für Traversflöte, Geige und Cello geschaffen. Die Bearbeitung und Interpretation mit Altflöte, so liest man im Begleitheft, liegen insofern nahe, weil der warme, tiefe Klang der Altflöte im Vergleich zur modernen Querflöte dem Vorbild der barocken Traversflöte anzunähern vermag, sich damit für die Interpretation Alter Musik gut eigne. Bislang träte die Altflöte allerdings solistisch kaum in Erscheinung. Von daher wünscht Reza Najfar, einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Altflöte als Soloinstrument sich etabliert. Das ist ihm ohne Frage bestens gelungen.
Näheres über die Stücke erfährt man im Begleitheft. Dessen Lektüre empfehle ich allen sehr, die sich in die einzelnen Stücke vertiefen wollen.
Die CD ist von exzellenter Klangqualität.
Sehr empfehlenswert
Helga König
Onlinebestellung: https://www.naxos.de/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen