Mit dieser CD hat NAXOS eine neue dreiteilige Serie mit seltenen oder lange verschollenen und erst kürzlich wiederentdeckten Werken des bekanntesten brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos. begonnen.
Naxos lässt die Leser wissen, dass der Musiker ein Oeuvre von ca. 1000 Kompositionen aller Genres hinterließ, in denen auch immer wieder die wichtigsten äußeren Einflüsse in seinem Schaffen deutlich werden: die traditionelle brasilianische Volksmusik, seine Begegnung mit den Ballets Russes und seine Liebe zur Musik von J.S. Bach.
In seinen weniger bekannten Werken sind auch Einflüsse wahrnehmbar, so Naxos, die stärker in der europäischen Tradition stehen und in denen musikalische Vorbilder aus Romantik, Neoklassizismus und Impressionismus anklingen.
Die hier zu hörenden Aufnahmen von Werken wie "Valsa" oder die "Motivos Gregos", die für immer verloren geglaubt waren, sind nun wieder zu vernehmen und vervollständigen das Bild des Schaffens von Heitor Villa-Lobos, wunderbar vorgetragen von Andrea Bissoli.
Ich habe die CD mittlerweile mehrfach gehört und bin fasziniert von dieser Musik, die aufgrund der genannten Einflüsse zu äußerst interessanten Ergebnissen führt, die Verstand und Herz zugleich berühren.
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