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Rezension:Sir Colin Davis - Staatskapelle Dresden (Audio CD)

Die vorliegende CD-Box enthält 6 CDs. Es spielt die Staatskapelle Dresden unter Leitung des am 14. April 2013 verstorbenen Dirigenten Sir Colin Davis.

Der Dirigent war der Staatskapelle seit 1981 sehr verbunden, kann man dem Begleitheft entnehmen. Deshalb auch ernannte sie 10 Jahre später zum Ehrendirigenten. Sir Colin Davis studierte am Royal College of Music in London Klarinette und beschloss bereit in jungen Jahren Dirigent zu werden. So wurde er im Alter von 30 Jahren 1957 bereits zweiter Dirigent des BBC Scottish Orchestra. Von 1967 bis 1971 war er Chefdirigent des BBC Symphony Orchestra in London. 1980 erhob man ihn in den Adelsstand. Er war übrigens einer der ersten englischen Dirigenten, der bei den Bayreuther Festspielen (Tannhäuser) dirigierte. Später dann war er Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks, hatte zudem zahlreiche internationale Verpflichtungen, arbeite auch mit der Staatskapelle Dresden, wo er Ehrenmitglied wurde und war Chefdirektor und später Musikdirektor des London Symphony Orchesters.

Die Sächsische Staatskapelle in der Dresdner Semperoper musiziert u.a. pro Saison ungefähr 230 Opern und Ballettaufführungen, zudem 50 symphonische und kammermusikalische Konzerte. 2007 erhielt sie als bislang einziges Orchester weltweit den "Preis der Europäischen Kulturstiftung für die Bewahrung des musikalischen Weltkulturerbes"

Zu hören sind auf den CDs wundervolle Kompositionen von Edward Elgar, Hector Berlioz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Jean Sibelius, Franz Schubert und Johannes Brahms. Die Klangqualität ist bestens.

Derzeit höre ich die Symphony Nr.3 von Johannes Brahms mit besonderer Vorliebe, aber auch Schuberts Symphony Nr. 8 lege ich immer mal wieder auf, wohingegen die "Große Totenmesse" von Berlioz mich musikalisch nicht so sehr anspricht. Was keineswegs etwas mit der Qualität der CD oder der Interpreten zu tun hat, sondern wohl eher mit meiner Grundgefühlen, die sich lieber mit dem Leben befassen als mit dem Unabänderlichen.

Empfehlenswert.

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