Dieses earBook trägt den Namen Sax. Antoine Sax (1814-1894) war ein belgischer Instrumentenbauer. Akustische Studien führten ihn einst zur Konstruktion des Saxophons. Ab 1842 hatte er eine eigene Werkstatt in Paris. Das von ihm entwickelte Blasinstrument mit weiter konstruktuierter Schallröhre und einem Klarinettenmundstück mit einfachem Rohrblatt, ordnet man durch die Art der Tonerzeugung den Holzbloßinstrumenten zu.
Heute wird das Saxophon in acht Größen gebaut, vom Sopranino in Es oder F bis zum Subkontrabass in B. Sopranino und Sopransaxophon haben eine gerade Form, bei allen weiteren Saxophone ( Alt, Tenor, Bariton, Bass, Kontrabass, Subkontrabass) ist ein Schallstück aufwärts gebogen. Der Klang ist horn- bis klarinettenartig. Eine besondere Rolle spielt das Saxophon seit 1920 in der Jazzmusik. Dies wird durch das vorliegende Buch und die vier darin enthaltenen CDs bestens dokumentiert. Das Saxophon ist wie Philipp Carles schreibt "so flexibel, das es wahrscheinlich wie kein anderes Instrument- die Stimme und Persönlichkeit des Interpreten erweitern und reflektieren kann."
Der Fotograf Giuseppe Pino hat die bekanntesten Saxophonisten des Jazz durch seine Aufnahmen porträtiert und huldigt auf diese Weise Antoine Sax, dem Saxophon und dem atemberaubenden Jazz, den diese zu spielen vermögen. Fotos von Dexter Gordon, Charles Lloyd, Coleman Hawkins, Dave Brubeck, Buddy Tate, George Adams, King Curtis, Johnny Griffin, Joe Henderson, aber auch von Klaus Doldinger und anderen mehr deuten an, dass das Saxophon mehr ist als nur ein Instrument. Es vermag eindeutig das, was die Augen zum Ausdruck bringen klanglich wiedergeben. Saxophonmusik ist Seele pur.
Der Jazz bildete sich übrigens aus Elementen afroamerikanischer Volksmusik und europäisch-amerikanischer Marsch-Tanz- und Populärmusik. Charakteristisch ist die Improvisation, eine Kombination von spontaner Erfindung und Reproduktion erlernter Formeln. Die Musiker haben die Chance innerhalb einer vorgegeben Form, die sie an Tonart, Grundrhythmus und Harmonielauf bindet, gemeinsam oder solistisch Melodie und Rhythmus zu gestalten. Die innere Spannung des Jazz-Rhythmus entsteht durch die Überlagerung verschiedener Rhythmen über einem festgelegten Grundrhythmus. Durch die Verwendung von kleinen Terzen, verminderten Quinten und kleinen Septimen ist die Jazz-Melodik vorzugsweise durch die Dur-Tonarten charakterisiert.
Mittels der vier dem Bildband beigefügten CDs von hervorragender Klangqualität kann man in das Können solch großartiger Jazz-Musiker wie Coleman Hawkins, Benny Carter, Paul Desmond, Oliver Nelson, Dexter Gordon , Johnny Griffin und vielen anderen mehr vertiefen. Ich selbst mag Dexter Gordon besonders. Sein Klang sei voluminös und geschmeidig mit einer Tendenz leicht "zurück" schreibt Wikipedia. Genau diese Gegebenheit erzeugt meines Erachtens den Spannungungsbogen, der seine Musik ungemein erotisch erscheinen lässt.
Heute wird das Saxophon in acht Größen gebaut, vom Sopranino in Es oder F bis zum Subkontrabass in B. Sopranino und Sopransaxophon haben eine gerade Form, bei allen weiteren Saxophone ( Alt, Tenor, Bariton, Bass, Kontrabass, Subkontrabass) ist ein Schallstück aufwärts gebogen. Der Klang ist horn- bis klarinettenartig. Eine besondere Rolle spielt das Saxophon seit 1920 in der Jazzmusik. Dies wird durch das vorliegende Buch und die vier darin enthaltenen CDs bestens dokumentiert. Das Saxophon ist wie Philipp Carles schreibt "so flexibel, das es wahrscheinlich wie kein anderes Instrument- die Stimme und Persönlichkeit des Interpreten erweitern und reflektieren kann."
Der Fotograf Giuseppe Pino hat die bekanntesten Saxophonisten des Jazz durch seine Aufnahmen porträtiert und huldigt auf diese Weise Antoine Sax, dem Saxophon und dem atemberaubenden Jazz, den diese zu spielen vermögen. Fotos von Dexter Gordon, Charles Lloyd, Coleman Hawkins, Dave Brubeck, Buddy Tate, George Adams, King Curtis, Johnny Griffin, Joe Henderson, aber auch von Klaus Doldinger und anderen mehr deuten an, dass das Saxophon mehr ist als nur ein Instrument. Es vermag eindeutig das, was die Augen zum Ausdruck bringen klanglich wiedergeben. Saxophonmusik ist Seele pur.
Der Jazz bildete sich übrigens aus Elementen afroamerikanischer Volksmusik und europäisch-amerikanischer Marsch-Tanz- und Populärmusik. Charakteristisch ist die Improvisation, eine Kombination von spontaner Erfindung und Reproduktion erlernter Formeln. Die Musiker haben die Chance innerhalb einer vorgegeben Form, die sie an Tonart, Grundrhythmus und Harmonielauf bindet, gemeinsam oder solistisch Melodie und Rhythmus zu gestalten. Die innere Spannung des Jazz-Rhythmus entsteht durch die Überlagerung verschiedener Rhythmen über einem festgelegten Grundrhythmus. Durch die Verwendung von kleinen Terzen, verminderten Quinten und kleinen Septimen ist die Jazz-Melodik vorzugsweise durch die Dur-Tonarten charakterisiert.
Mittels der vier dem Bildband beigefügten CDs von hervorragender Klangqualität kann man in das Können solch großartiger Jazz-Musiker wie Coleman Hawkins, Benny Carter, Paul Desmond, Oliver Nelson, Dexter Gordon , Johnny Griffin und vielen anderen mehr vertiefen. Ich selbst mag Dexter Gordon besonders. Sein Klang sei voluminös und geschmeidig mit einer Tendenz leicht "zurück" schreibt Wikipedia. Genau diese Gegebenheit erzeugt meines Erachtens den Spannungungsbogen, der seine Musik ungemein erotisch erscheinen lässt.
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